Der moderne Trockenbau erlaubt die weitgehend freie Neuanlage von Grundrissen, die Ihren Wünschen ans Wohnen nicht mehr genügen. Grund: Der Trockenbau belastet die Statik nicht, schafft aber trotzdem stabile, wärme- und schalldämmende Installationsebenen bzw. Wandkonstruktionen. Lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf – der Trockenbauer macht Wohn(t)räume daraus!
Das Prinzip: gestalten ohne zu mauern! Leichte Konstruktionen aus Alu oder Holz werden am Boden, an den Wänden oder der Decke verschraubt, dann quer oder längs verstrebt und anschließend mit Gipsplatten beplankt. So errichten Sie in Rekordzeit neue, nichttragende Wände an jeder gewünschten Stelle des Hauses bzw. des Geschosses. Die Deckenkonstruktion wird dabei kaum nennenswert belastet. Auch eine große Baustelle in der Wohnung bleibt Ihnen erspart, und es wird keine Baufeuchte ins Haus eingebracht.
Ein Ständersystem bietet viele Gestaltungsoptionen. In die Zwischenräume können Sie eine Holz- oder MineralwolleDämmung einsetzen, um den Wärme-, Schall- und Brandschutz in bzw. zwischen den Räumen zu verbessern. Die Ständerwerke nehmen Armaturen, Rohrleitungen, Elektro- und Datenkabel auf. Das erlaubt kreative Akustik- und Lichtlösungen, darunter den Einbau von Boxen und Lampen an beliebigen Stellen. Sogar gegen Belastungen aus häuslichen Strahlenquellen bietet der Trockenbau eine Lösung.
Raum gewinnen – auch das sollte Ziel einer Modernisierungsmaßnahme sein. Viele klassische Grundrisse entsprechen nicht mehr den heutigen Ansprüchen an großzügiges Wohnen. Dennoch bleiben Wünsche nach Privatsphäre und Rückzug. Schiebetüren verbinden beide Ansprüche, sie sind eher Gestaltungsals Trennelemente. Und mit dem modernen Trockenbau entfalten diese Systeme ihren ganzen Charme. Elegant im Wandhohlraum laufende und speziell schalloptimierte Schiebetürsysteme sparen jede Menge Platz im Öffnungsbereich und überzeugen zugleich dort, wo Anforderungen an die Raumakustik bestehen. Erhältlich auch mit Holz-, Stahl- oder Edelstahlzargen.
Die Umwelt ist schon laut genug, da nervt ein hellhöriges Haus umso mehr. Erst Recht, wenn der Schall vom Nachbarn kommt, von dessen Gewohnheiten Sie weit mehr mitkriegen als erträglich. Besonders Bewohner von Doppelhäusern im Bestand leiden unter dem Problem, da hier die Haustrennwände häufg einfach und dünn ausgeführt sind. Um möglichst wenig Wohnfläche an die Dämmung zu verlieren, errichtet Ihr Trockenbauer eine Wandvorsatzschale, deren Unterkonstruktion mit 60 oder 80 mm Trennwand-Dämmplatten ausgefacht und beplankt wird. Wichtig: auch Bauteilanschlüsse und Deckenanschluss sollten schallschutztechnisch optimiert, d.h. entkoppelt bzw. gedämpft werden.
Mit einer abgehängten Decke im Trockenbau schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Beleuchtung und Schallschutz. Integrieren Sie Spots und Leuchten elegant und punktgenau. Die zusätzliche Trennebene egalisiert zugleich eventuelle Mängel im Trittschallschutz der Wohnung über Ihnen.
Holzfaserplatten werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und eignen sich zur mittragenden und aussteifenden Beplankung von Ständerproflen sowie als verputzbare Installationsebene. Die Platten sind – wie ihre Pendants aus Gipskarton – diffusionsoffen und tragen zur Wohngesundheit bei, weil sie helfen, die Feuchtigkeit im Raum auszugleichen. Sie überzeugen außerdem durch ihre „von Natur aus“ schall- und wärmedämmenden Eigenschaften. Auch brandschutztechnisch sind Holzfaserplatten weit besser als gemeinhin angenommen. Ihr Handwerker weiß das.
Wasserfeste Platten sind „Spezialisten“, die sich nicht nur für den Bad-Innenausbau eignen, sondern auch für Außenbereiche. Beispielsweise können Sie damit eine Balkondecke abhängen, ohne die Konstruktion zum zusätzlichen Schutz gegen Wind und Wetter verputzen zu müssen. Ein einfacher Farbanstrich übernimmt das. Ergebnis: schönere, ebenmäßige Balkon-Deckenflächen, in die bei Bedarf Spots und Strahler eingebaut werden können.
Das Wohnzimmer toll saniert, die Böden aus Keramikplatten, die Wände glatt in trendigem Hellgrau verputzt – und plötzlich klingt alles laut und hallig, sodass man bei Tisch kaum sein eigenes Wort versteht? Dagegen gibt es ebenso clevere wie designstarke Lösungen: Deckensegel. Sie werden zusehends auch im privaten Bereich eingesetzt, um die Raumakustik zu optimieren. Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen und Farben, manche wirken wie echte Designerstücke im Raum. Die Segel sind mit einem Akustikvlies überzogen, das sich nahezu beliebig einfärben oder mit Motiven wie beispielsweise einem Wolkenhimmel frei bedrucken lässt.